Harschbach feiert renoviertes Dorfgemeinschaftshaus
Foto: Junior-Chefin Christina Dittrich, Bauleiter Stefan Gilberg und Bürgermeister Oliver Koch.
Harschbach/Stebach. Die Ergebnisse der beiden Leader-Förderprojekte können sich sehen lassen. Nahezu zeitgleich präsentierten am Samstag die Gemeinden Harschbach und Stebach ihre frisch renovierten Dorfgemeinschaftshäuser.
Rund 455 000 Euro hat die Runderneuerung der Harschbacher Ortsmittelpunktes gekostet. 318 000 kamen aus dem Leader-Topf (Förderung der EU für den ländlichen Raum), den Rest (30 Prozent) steuerte die Ortsgemeinde unter Bürgermeister Oliver Koch hinzu. Das Planungsbüro Dittrich (Neustadt) mit Stefan Gilberg hatte die Bauleitung übernommen, engagierte Bürger hatten sich besonders beim Abriss mit eingebracht. Zeitplan und auch das Budget wurden eingehalten. Neben der neuen Fensterfront darf man sich auf eine neue Versammlungsstätte mit Theke, behindertengerechten Toiletten, aber auch über eine schmucke Überdachung im Außengelände freuen.
Klar, dass jetzt die Fertigstellung mit einem Tag der offenen Tür gefeiert werden konnte. Bei einem leckeren, von der Dorfbevölkerung aufgetischten Kuchen- und Imbiss-Buffett hatten große und kleine Harschbacher ihren Spaß.
Ein paar Kilometer weiter durften die Stebacher sich nicht nur über den Besuch von Landrat Achim Hallerbach, VG-Bürgermeister Manuel Seiler und benachbarten Bürgermeistern freuen, mit den musikalischen Auftritten des Gemischten Chores und des Blasorchesters Stebach-Maischeid hatte man auch gleich noch für zwei unterhaltsame Programmpunkte gesorgt.
Rund 425 000 Euro haben sich die Stebacher das Projekt kosten lassen, auch hier wurden 70 Prozent aus dem Leader-Topf beigesteuert. Architekt Thomas Kern, selbst ein Stebacher , hatte die Bauaufsicht übernommen. „Und viele Stebacher haben kräftig mit angepackt“, sagt Ortsbürgermeister Andreas Krobb. „Es dürften rund 40 Arbeitseinsätze gewesen sein, 2000 Stunden kamen zusammen. Ich darf mich nicht beschweren.“
Das 30 Jahre alte Dorfgemeinschaftshaus war in die Jahre gekommen und schon lange kein „Blickfang“ mehr. 2020 hatte man das Mammutprojekt gestartet, jetzt wurde es von Erfolg gekrönt. (jn)